Woher die Aufmerksamkeitsdefizitstörung unserer Kultur tatsächlich kommt …

Lehrer:innen und Eltern sind entsetzt: Regelmässig geistern Hiobsbotschaften durch die (sozialen) Medien, dass die Aufmerksamkeitsspanne vor allem junger Menschen dramatisch nachgelassen habe. Die Ursache ist längst ausgemacht: Smartphones, soziale Medien, Insta & Co. Wir müssen das Zeug verbieten und junge Leute dazu bringen, dass sie lernen dranzubleiben. Und wo könnten sie das besser lernen als in der Schule? Doch es ist umgekehrt: Nicht erst Smartphone & Co korrumpieren unsere Aufmerksamkeit. Es ist die Schule, die das leistet. Wie das? Einfach weiterlesen. Möglichst aufmerksam 🙂

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keine unaufmerksamen Kinder. Das ist eine pädagogische Verdrehung. Kinder sind – wie alle Menschen – immer aufmerksam. Wo Erwachsene sie als unaufmerksam etikettieren, ist die Aufmerksamkeit des Kindes einfach woanders. Mit grosser Wahrscheinlichkeit dort, wo es wirklich interessant ist – und wo es deshalb was zu lernen gibt. Etwas, das hier und jetzt dran ist. Für das Kind.

„Energy flows where attention goes“ (Milton Erickson) bildet das Prinzip dahinter ab.

Neurodiversität als faszinierendes Stärken-Portfolio. (Quelle)

Was Schule ganz grundsätzlich tut: Sie trennt Aufmerksamkeit von (seelischer, mentaler, physischer) Energie, indem sie die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen auf etwas zu lenken sucht, das diese Kinder und Jugendlichen gar nicht interessiert, weil es im Moment für sie kein Thema ist, und weil sie situativ und biografisch ganz woanders sind. Dazu nutzt Schule gut gemeinte, extrinsische Motivationsspritzen: „Schau mal, was für eine hübsche Steinsammlung ich hier habe mein Kind. Magst du dich mal dafür interessieren?“

Es muss nicht imme eine Steinesammlung sein. Der Lehrplan gibt da noch ganz andere Sachen vor und her, auf die Kinder und Jugendliche ihre Aufmerksamkeit hier und jetzt zu richten haben. Alternativlos.

Schule geht immer so vor, dass sie Lernende an ein Thema „anschlussfähig“ macht, das vorgegeben ist. Docken Schülerinnen und Schüler nicht an, haben sie ab sofort ein Problem. Auch wenn Schule behauptet, dass sie (umgekehrt) auch Themen an Lernende anschlussfähig macht, wird eine Aufmerksamkeitsdefizitdiagnose am Ende immer dem Kind ausgestellt, nicht der Schule.

Ausser Sichtweite bleibt dabei, das all das, was Schule an Stoff anschleppt, zuerst einmal gar nichts mit lernenden Menschen zu tun hat. Um diese natürliche Inkompatibilität für Schule handhabbar zu machen, wurde die Didaktik erfunden.

Doch es gehört zum Phänomen „ein:e Lernende:r sein“ dazu, dass mein Lernen seine Themen immer schon hat. Es gibt kein Lernen ohne Themen, und Lernende sind immer schon in ihren eigenen Themen unterwegs. Diese Themen sind also das Thema von Lernprozessen – und nichts anderes.

Und jetzt wird’s interessant: Sobald ein Kind zur Schule kommt, darf es (er/sie und alle dazwischen und ausserhalb) sich nicht mehr mit dem beschäftigen und auseinandersetzen, was für sie und ihn dran ist. Er oder sie darf nicht (mehr) so lange dran bleiben, wie etwas seine und ihre Aufmerksamkeit hat und erfordert – und das obwohl wir längst wissen, dass genau so, dass genau auf diese Weise und auf diesem Weg die Fähigkeit in uns tiefe Wurzeln schlägt, aufmerksam zu sein und zu bleiben.

Er und sie und alle dazwischen und ausserhalb dürfen nicht mehr spielen.

Peter Gray über das Spiel(en) als die „Hohe Schule der Aufmerksamkeit“ (Quelle)

Nochmal zur Verdeutlichung: Nur wenn ich als Kind möglichst immer und über meine ganze Kindheit hinweg wirklich an dem dranbleiben kann, was hier und jetzt mein Thema ist, ich also verweilen kann und mich vertiefen, nur dadurch und dann entwickle ich Aufmerksamkeitskompetenz. So entsteht die.

Doch damit ist bei der Einschulung Schluss.

Wie Schule die Entwicklung von Aufmerksamkeitskompetenz unterbindet

Wenn wir verhindern wollen, dass junge Menschen „von der Pike auf lernen“, aufmerksam zu sein und zu bleiben, dann müssen wir einfach nur früh genug damit anfangen Kinder abzulenken von dem, was ihr Thema ist. Wir müssen ihre Aufmerksamkeit konsequent umlenken. Am besten „spielerisch“.

Keine andere Institution und Organisation in unserer Gesellschaft und Ökonomie war und ist darin besser als Schule. Lange bevor es ein Internet, Smartphones und Soziale Medien gab. Wie gelingt ihr das? Durch Autorität.

Wenn Schule mit ihren eigenen Lernthemen und Lerninhalten antanzt,

muss sie diese Themen als hier und jetzt wichtiger, bedeutsamer und wertvoller verkaufen als die Themen, mit denen jeder junge Mensch immer schon und pausenlos unterwegs ist. Jede und jeder woanders, total ungleichzeitig.

Schule trägt also zuerst eine eindeutige Wertigkeit ein. Sie trennt das ursprüngliche Lernen junger Menschen, das seine je und je eigenen Themen hat, weil Lernen so gebaut ist, weil Lernen nie ohne Themen auftaucht, und Themen im Leben junger Menschen nie unabhängig von Lernen auftauchen, Schule trennt also das Lernen Lernender von den in diesem Lernen gegebenen Themen, was neurobiologisch und lernphänomenologisch gar nicht möglich ist – sie tut es aber trotzdem.

Wie das? Indem sie prominent, autoritativ, alternativlos und mit beeindruckendem didaktischem Aufwand ihre Schulthemen platziert.

Dadurch lenkt Schule lernende Menschen pausenlos von sich selber und von ihren Themen ab und setzt die „wirklich wichtigen Themen“. Alternativlos. Sie bringt junge Menschen in einen andauernden inneren Aufmerksamkeits-Konflikt. Sie korrumpiert das „Prinzip Motivation“ und den Zusammenhang von Aufmerksamkeit und Lernenergie („energie flows, where attention goes“), um ihn dann auf künstlich gesteuerte, didaktische Weise wieder herzustellen. Was für ein furchtbares Theater.

Zwei zentrale Lernziele von Schule
  • Lernernde lernen ihre Energie und ihre Aufmerksamkeit von dem wegzubringen und loszulösen, was in ihrem Lernen (und das meint Leben) gerade tatsächlich dran ist.
  • Lernende lernen, diese Aufmerksamkeit und Energie an das zu binden, was Schule ihnen hier und jetzt als wichtig verkauft.

Das ist Konditionierung.

Und es ist der zum Scheitern verurteilte Versuch Lernprozesse zu linearisieren: alle denselben Lehrplanstoff zur selben Zeit. Linearisierung. Das ist zwar aus neurobiologischer Sicht gar nicht möglich, weil jeder Mensch komplett anders lernt. Doch Lehrende brauchen die Aufmerksamkeit aller Lernenden für das, was alle Lernenden ab jetzt zu tun und „zu lernen“ haben, was Kinder und Jugendliche abzuarbeiten haben.

Wer auf diesem linearen Pfad nicht oder nur mit grosser Mühe mitkommt – hat ab jetzt ein Aufmerksamkeitsproblem und muss individuell gefördert werden.

Dieses Vorgehen widerspricht der Erkenntnis, dass sich Aufmerksamkeit als ein personales und individuelles Phänomen immer und ausschliesslich nach dem richtet, was für den individuellen Menschen gerade dran ist – nicht nach dem, was jetzt dran zu sein hat. Dagegen kommt Schule nur durch Manipulation an, die zum Ziel hat, dass Lernende ihre Aufmerksamkeit nur durch einen je und je hohen Energieaufwand mehr oder weniger erfolgreich an etwas zu „binden“ versuchen, was für ihn und sie gar keine Relevanz hat. Im Aussen entsteht dann der Eindruck von Unaufmerksamkeit.

Je weniger einem Kind oder einer Jugendlichen dieser Energiespagat gelingt, umso höher die Wahrscheinlichkeit, mit einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung diagnostiziert zu werden.

Sich selbst undeutlich sein und bleiben

Schule sorgt also dafür, dass Aufmerksamkeit zu einem permanenten Ablenkungsgeschäft wird.

Ein Kind oder eine Jugendliche lernt in der Schule sich von dem abzulenken, was ihn und sie eigentlich interessiert, was für ihn oder sie biografisch im Moment eigentlich dran ist. Von daher sind Didaktik, Unterricht und Classroom Management immer Ablenkung, und der höchste Anteil von Lernenergie geht für alle Beteiligten dafür drauf, dieses Ablenkungsspiel zu steuern.

Kinder und Jugendliche lernen also in der Schule ganz grundsätzlich und immer zuerst sich selbst abzulenken bzw. zu verabschieden von dem, was für sie wichtig ist. Gelingt ihnen das nur ungenügend, fangen manche von ihnen damit an, die Menschen um sich herum abzulenken.

Spätestens dann diagnostizieren Lehrpersonen eine zunehmende Unaufmerksamkeit. Ablenkung vom Unterrichtsgeschäft durch unaufmerksame Schülerinnen oder Schüler.

Was dieses bizarre Schultheater für eine nachhaltige Entwicklung von „Aufmerksamkeitsspannen“ bedeutet, wird so langsam deutlich. Klar wird auch: das hat so gar nichts mit digitalen Geräten und sozialen Medien zu tun:

Martin Walser (1927 – 2023)

Einer der zentralen, schicksalshaften Lerneffekte für Schülerinnen und Schüler ist jedenfalls der, dass es ihnen, bedingt durch diese ganz offiziellen Ablenkungsversuche des Schulsystems, immer weniger gut gelingt, sich auf das zu konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist, weil Schule sie pausenlos davon ablenkt und sie dafür belohnt, wie gut sie sich auf diese Ablenkungsversuche einlassen können.

Das gelingt ihnen nur dann, wenn sie den dadurch ausgelösten, inneren Konflikt zwischen ihren Themen und Bedürfnissen und denen der Schule erfolgreich verdrängen oder sogar abspalten. Damit verlieren sie den Zugriff auf exakt jene Energie, die ihnen erlauben würde, Aufmerksamkeitskompetenz zu entwickeln.

Was sie dabei auch lernen – ganz nebenbei: „Was wirklich wichtig für dich ist, dass entscheiden immer andere.“ Oder in einer Variante:

Erst wenn Menschen mit Autorität etwas wichtig finden, ist es tatsächlich wichtig.

Schule besteht aus Ablenkung

Ein durchschnittlicher Schultag besteht diesbezüglich aus nichts anderem als aus Ablenkung – denn wann immer es einem jungen Menschen womöglich sogar gelungen sein sollte, sich auf „irgendetwas Wichtiges“ einzulassen, folgt bereits der nächste Arbeitsschritt, die nächste Unterrichtsstunde, das nächste Fach. Unvorhersehbare und nicht planbare menschliche Bedürfnisse sind dabei noch gar nicht berücksichtigt: Bewegung, Durst, Hunger, Mitteilungsbedürfnisse, Müdigkeit, Nervosität, Kommunikationsbedürfnisse, Spontaneität.

Mann male sich das einfach mal kurz aus: Angenommen es gelingt mir, mich nachhaltig von dem abzulenken, was mich in Innersten bewegt und meine Aufmerksamkeit auf das zu lenken, wo die Lehrenden sie gerne hätten – und wenn ich das geschafft habe, ertönt der Gong.

Considering all we know, it’s time to restructure school in ways that can break us out of a one-size-fits-all factory model and towards something that recognizes children’s individuality and the unique ways they learn. Instead of expecting children to change and adapt to a cognitive norm, to ensure every child can flourish, we need to change our model to meet them where they are today.

Quelle

Es ist also keinesfalls so, wie in pädagogischen Bubbles gebetsmühlenartig betont wird, dass vor allem der Umgang mit digitalen Geräten und das Unterwegssein in sozialen Medien die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und Jugendlichen verkürzt.

Das Problem beginnt früher und woanders. Es beginnt in der Schule, wo Menschen systematisch darauf trainiert werden, sich nicht mehr auf das zu konzentrieren, was ihnen wichtig ist,

wo sie gerade nicht lernen, auch für den Wert dessen einzustehen, wofür sie sich interessieren und womit sie sich aus diesem Grund auch beschäftigen möchten, wo sie dranbleiben möchten, weil da viel für sie drin steckt,

sondern wo sie verlernen müssen, dafür einzustehen und die nötige Zeit und den nötigen Raum dafür einzufordern, denn sie müssen mit ihrer Aufmerksamkeit pausenlos oszillieren zwischen dem, was von Fach zu Fach, von Lektion zu Lektion, von Unterrichtsphase zu Unterrichtsphase von Ihnen verlangt wird.

Es geht um die Macht

Es geht in der Schule nicht um das Kind, nicht um seine oder ihre Themen, Bedürfnisse, Bedarfe und Rhythmen oder darum, was Kinder brauchen, um mit Hilfe einer „Kultur der Aufmerksamkeit“ ihren eigenen Weg in die Welt der Phänomene zu finden, der ja immer erst im unvorhersehbaren Wechsel von Gehen und Verweilen entsteht.

Es geht in der Schule um die Machtfrage: Wer hat die Macht darüber zu entscheiden, welche Inhalte und Themen jetzt wichtig sind, und wer sich jetzt darauf einzulassen und zu konzentrieren hat – und alles andere gefälligst auszublenden?

Daraus ergeben sich die fundamentalen ersten und durchgehenden Lernziele von Schule: als Lernende:r ganz bei den Themen anzukommen und zu verbleiben, die mir als wichtig verkauft werden, völlig wurscht, ob die was mit mir zu tun haben. Nur wer damit klarkommt, wird Schule erfolgreich durchlaufen. Wer damit Schwierigkeiten hat, wird noch intensiver beschult, und zwar solange, bis er und sie begriffen hat, wie der Hase läuft.

Hingegen:

Aufmerksam zu sein und es zu bleiben lerne ich dadurch, dass ich aufmerksam sein kann und an meinen Themen dranbleiben – unabgelenkt, ungestört, ununterbochen.

Aufmerksam zu werden und zu bleiben lerne ich dadurch, dass ich Aufmerksamkeit entwickeln kann – unabgelenkt, ungestört, ununterbrochen.

Durch wen oder was auch immer.

Wenn wir Ernst mit dem faszinierenden Phänomen der Aufmerksamkeit machen wollen, dann hören wir umgehend auf, Kinder durch Schule von sich und ihrem Lernen abzulenken.

Die Bilder im Beitrag wurden mit Bing/Copilot erstellt. Das Zitat von Martin Walser stammt aus seinem Büchlein „Heimatlob“.

Autor: Christoph Schmitt PhD, Bildungsdesigner, Colearner, Coach & Supervisor ZFH

Bildungsaktivist | LinkedIn Top Voice | Colearner | TEDx Speaker | Bildungsdesigner | Bildungsethiker | systemischer Coach & Supervisor | Rituals Expert | Blogger | Nörgler | Ressourcenklempner. Ich unterstütze alles, was mit Aus- und Aufbrechen aus Beschulung zu tun hat. Für Jung UND Alt. Meine Kernkompetenz: Entwicklung ganzheitlich begleiten, moderieren, inspirieren.

2 Kommentare zu „Woher die Aufmerksamkeitsdefizitstörung unserer Kultur tatsächlich kommt …“

  1. Ein spannendes Thema und eine etwas kritische Einführung in die Thematik. Natürlich soll man die digitalen Medien nicht verteufeln, aber mich interessiert, wie sie die digitalen Spielzeuge in Bezug auf die Thematik bewerten. Denn auch die Tech-Firmen buhlen um die Aufmerksamkeit der Kinder. Während die Schule ihre festen Unterrichtszeiten hat und das Schuljahr mit langen Ferien gespickt ist, sind TikTok und Co. ständig präsent. Das interessengeleitete Lernen von Inhalten, die einem gerade wichtig erscheinen, halte ich für einen wertvollen, wahrscheinlich sogar für den einzig richtigen Ansatz. Aber sobald das Smartphone in Kinderhände gelangt, weicht das Interesse dem Scrollen durch Inhalte, die uns ein Algorithmus vorgibt. Natürlich braucht es noch viel Mut und unzählige Reformen, bis die Schule uns wirklich auf das wirkliche Leben vorbereitet. Statt so viel Kritik zu üben, könnten Sie auch einmal eine Schule entwerfen, eine Denkfabrik, einen Zauberkasten oder wie immer Sie es nennen wollen. Ich würde mich sehr über ihre Ideen freuen.

    Like

    1. Ich sehe Smartphones, Tablets & Co nicht als Spielzeuge und nutze sie auch nicht so. Das ist womöglich ein wichtiger Unterschied, wenn die Frage relevant wird, was ich mit ihnen mache und was nicht. Auch finde ich es wichtig, zwischen Digitalen und Sozialen Medien zu unterscheiden (https://chat.openai.com/share/7a5233d1-70cc-41d9-bbf9-5869e78ab2c2).

      Für mich sind Digitale Geräte wichtige Werkzeuge, im Privaten wie auch bei der Arbeit. Der Digitale Raum ist für mich wahrnehmbar der neue Kulturraum in einem grundsätzlichen und umfassenden Sinn von Kultur. Internet, digitale Geräte, digitale und soziale Medien zu begreifen und nutzen zu können ist für mich die wichtigste Kompetenz überhaupt, wenn ich gesellschaftlich und ökonomisch partizipieren will.

      Was Sie am Ende Ihres Kommentares erwähnen: eine Schule entwerfen – das ist in aller Vielfalt längst geschehen. Nicht durch mich, sondern durch faszinierende Pionier:innen, die mich tief beeindrucken. Die sind einerseits ganz gut im Internet präsent, können jedoch auch konkret besucht werden. Der Bogen ist hier sehr weit gespannt: Von der Sudbury Valley School in den USA, die es seit über 50 Jahren gibt, bis zur Villa Monte in Galgenen/SZ, die auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat und neulich vom ZEIT Magazin vorgestellt wurde (https://www.zeit.de/zeit-magazin/2024/08/alternative-lernmethoden-montessori-primarschule-schweiz). Relativ neu ist in der Schweiz das Lernhaus SOLE in Mollis/GL (https://www.schulwandel.ch/lernraeume/lernhaus-sole). Die drei verbindet, was ich im Blog Post positiv beschreibe.

      Ich verdanke der Auseinandersetzung mit diesen Initiativen und den Begegnungen mit Menschen, die für alternative Lernumgebungen brennen, eine Menge. Mein eigener Blog ist eine Form, ausgehend von solchen Initiativen (auch http://www.learnlife.com ist so eine), immer wieder darauf hinzuweisen, was es eigentlich braucht, was es bereits gibt, und was für eine Katastrophe es ist, dass die traditionelle Schule das alles ignoriert – auch all das, was wir heute gesichert wissenschaftlich über Lernen wissen.

      In Bern bauen wir gerade an einer Denkfabrik. Die hat aber ebenfalls gar nichts mehr mit Schule zu tun. Sie heisst Colearning. Infos darüber finden Sie auf unserem Youtube-Kanal (https://www.youtube.com/@ColearningOrg) und auch hier in meinem Blog schreibe ich seit einem Jahr darüber.

      Like

Kommentar verfassen